Marketing Automation – Leitfaden zum Start

Marketing Automation

Märkte sind stetig im Wandel und Kundenbedürfnisse entwickeln sich kontinuierlich weiter. Das führt zu neuen Herausforderungen in vielen Bereichen, wie auch im Marketing. Dabei bleiben die Zielsetzungen wie Kundengewinnung und Kundenbindung zwar die gleichen, doch die Ansprüche an Kommunikation und Betreuung wachsen. Neue Aufgaben kommen hinzu und die Anzahl der notwendigen Kontaktpunkte mit (potenziellen) Kunden entlang der Customer Journey steigt. Doch inmitten der Komplexität positionieren sich immer mehr Marketing Automation Tools, die dir dabei helfen, Herr/Herrin der Lage zu werden.

In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du von Marketing Automation profitieren kannst und welche Möglichkeiten für dich bestehen. Eine Sache vorweg: Die Technologien sind mittlerweile extrem leistungsstark und können dir eine Menge Arbeit abnehmen.

Was ist Marketing Automation?

Marketing Automation beschreibt die Strategie in Unternehmen, den Marketingprozess zu optimieren und mit Hilfe von Tools zu automatisieren. Die menschliche Unterstützung soll im besten Fall nur in der Setup-Phase der Prozesse erforderlich sein. So wird sichergestellt, dass vor allem kreative Aufgaben durch menschliche Ressourcen durchgeführt werden können. Durch das Ausführen operativer Aufgaben, wie zum Beispiel das Verschicken von Mails, sollen idealerweise keine Ressourcen gebunden werden.

3 Gründe, warum Marketing Automation wichtig ist

Grund 1) Effizienzsteigerung

Der wohl wichtigste Grund ist die Steigerung der Effizienz. Mit Marketing Automation hast du die Möglichkeit, mit den gleichen Ressourcen deutlich mehr zu schaffen. Das liegt vor allem daran, dass die Umsetzung beziehungsweise Durchführung der operativen Aufgaben nicht deine personellen Kapazitäten belastet. Wiederkehrende Fleissarbeit wird durch Softwaretools ausgeführt und du kannst dich auf den kreativen Teil der Contenterstellung sowie -optimierung konzentrieren.

Grund 2) Personalisierung

Mit Automatisierung und der Schaffung einer Datengrundlage kannst du darüber hinaus deine Kontakte wesentlich besser kategorisieren. So hast du die Möglichkeit, Inhalte zu personalisieren. Du lieferst also genau das, was die Empfängerinnen und Empfänger in dem Moment an Informationen benötigen.

Grund 3) Prozesssicherheit

Ein definierter Prozess führt zu einer besseren Planbarkeit. Darüber hinaus braucht es keine umfangreichen Abstimmungen, Prozessschritte transparent eingesehen werden können. Das führt auch zu der Unabhängigkeit von einzelnen Akteuren und beschleunigt das Onboarding neuer Mitarbeitenden.

Prozessablauf

Ziele

Schritt 1) Ziele setzen

Setze dir im ersten Schritt Ziele. Dabei solltest du dir die Frage stellen, was du mit Marketing Automation erreichen möchtest. Welche Prozesse sollen als erstes automatisiert werden? Setze dir sowohl quantitative als auch qualitative Ziele und definiere entsprechende Mess- beziehungsweise Zielgrössen, um die Erreichung zu überprüfen.


Zielgruppe

Schritt 2) Zielgruppe definieren

Im zweiten Schritt solltest du dir Gedanken über deine Zielgruppe machen. Wen möchtest du mit Marketingaktivitäten erreichen? Diese Grundlagenarbeit ist wichtig, um später die richtigen Prozessschritte zu definieren und Content zu erstellen, der zu deiner Zielgruppe passt und diese anspricht.


Daten

Schritt 3) Daten vorbereiten

Jetzt geht es um das Schaffen einer guten Datengrundlage. Neben Stammdaten, wie zum Beispiel die E-Mailadresse deiner potenziellen Kunden, solltest du auch eine Bestandsaufnahme von hilfreichem Content machen. Dieser kann an unterschiedlichen Stellen der Customer Journey eingesetzt werden.


Prozess definieren

Schritt 4) Prozess definieren

Definiere einen Prozess und mache dir Gedanken über die Kontaktpunkte, die du mit deiner Zielgruppe haben möchtest. Diese Prozessdefinition bildet die Grundlage für die Automatisierung. Auf dessen Basis suchst du dir im nächsten Schritt die Software, die deine Anforderungen erfüllen kann.


Richtige tools

Schritt 5) Richtiges Tool auswählen

Wähle nun die Software mit deren Hilfe du deinen definierten Prozess abbilden kannst. Die meisten Tools arbeiten mit Triggern, die eine Automatisierung auslösen. Das kann zum Beispiel das Einsenden eines Formulars oder das Klicken auf einen Button sein. Dann kannst du einzelne Sequenzen anlegen und automatisiert Aufgaben erstellen und zuordnen.


Software

Schritt 6) Prozess in der Software abbilden

Jetzt heisst es den Prozess und das Automatisierungstool zusammenzubringen. Das ist wohl die Königsdisziplin im gesamten Prozess. Vor allem, wenn du bisher noch nicht so viele Erfahrungen mit Automatisierungssoftwares gesammelt hast, ist diese Phase mit viel Ausprobieren und Testen verbunden.


Content

Schritt 7) Content erstellen

Nachdem du die Prozesse in der Software abgebildet und automatisiert hast, kommt die Contenterstellung dran. Lege also auch im Rahmen der Implementierungsphase einer Marketing-Automation-Software den Fokus auf die Contenterstellung und schaffe so eine hochwertige inhaltliche Grundlage.


Kontinuierliche verbesserung

Schritt 8) Testen und Optimieren

Eine immer wiederkehrende Aufgabe im Bereich der Marketing Automation ist das Testen und Optimieren. Eine laufende Auswertung hilft dir besser zu verstehen, welche Inhalte oder Prozesse besser funktionieren, und welche weniger. Erstelle dazu beispielsweise A-/B-Testings, um Unterschiede zu analysieren und die neugewonnen Erkenntnisse im Prozess zu optimieren.

Fazit – Marketing Automation wird unterschätzt

Mit der Nutzung von Marketing Automation wird dein Marketing und die damit verbundenen Aktivitäten deutlich planbarer. Die Implementierung ist mit einigen Herausforderungen verknüpft, dennoch lohnt es sich und bringt viele Vorteile für dein Unternehmen.

Starte also jetzt mit der Automatisierung deiner Marketing-Tasks - wir unterstützen dich gerne dabei!