Luma AI ist ein Programm, das mit Hilfe von Fotos und Videos 3D-Erfassungen von Gegenständen, Räumen und Arealen erstellen kann. Der Verwendungszweck wird primär in der Erstellung von kleineren 3D-Skulpturen gesehen, welche anschliessend in Blender oder CAD-Programmen verwendet werden können. Gleichzeitig kann das Programm den Hintergrund von Objekten aufzeichnen und in einer 3D-Map anzeigen. Diese können anschliessend mittels einem iFrame-Code auf Webseiten eingebunden werden.


Best Practice

Grundsätzlich muss die Kamera das zu scannende Objekt umkreisen. Aus diesem Rundflug modelliert das Programm ein 3D-Objekt mit Hintergrund. Das kann mit einer Reihenaufnahme von Fotos oder einem längeren Videoclip geschehen. Wichtig ist, dass bei der Aufzeichnung die Bewegungs- und Tiefenunschärfe so gering wie möglich ist. Das heisst: Die Blende so weit wie möglich schliessen, die Verschlusszeit so hoch wie möglich einstellen.

Für optimale Qualität muss der Abstand zum Objekt so gross gewählt werden, dass das Objekt formatfüllend abgebildet ist. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass kein Objekt angeschnitten wird.

Kleine Objekte
Beim Scannen von kleineren Objekten müssen verschiedene Punkte beachtet werden.

  • Das Objekt muss aus mindestens drei verschiedenen Winkeln gescannt werden. Optimalerweise seitlich von unten, einmal auf Objekthöhe, einmal seitlich von oben.


Grosse Objekte (z. B. Gebäude, Areale)

  • Das Objekt kann in einem Scan erfasst werden. Dieser muss aber so hoch gemacht werden, dass das Dach von oben erkennbar ist.


Fazit
Luma AI ist ein Interessantes Tool und bringt viel Potential mit sich. Gerade bei grossflächigen Arealen kann mit wenig Aufwand und auf eine coole Art und Weise eine Übersicht gewonnen werden. Des Weiteren eignen sich die 3D-Scans auch für die Einbindung in Videos.